Rocky (geb.: 10. 6. 1998) | ||
![]() |
Mit ihm fing alles an. 1999 suchte Gisela einen vierbeinigen Lauf-Begleiter. Es sollte ein Siberian Husky sein. Im Tierheim Kronach wurden wir fündig. Der als „grobschlächtig“ bezeichnete Rüde zog im September bei uns ein. Er war ein guter Begleiter beim Laufen, aber auch ein gnadenloser Jäger. Besonders Katzen und sonstiges „Kleingetier“ stehen bei ihm hoch im Kurs. Trotz seines Jagdtriebs lieben wir unseren „Rentner“, mit dem Gisela nicht nur beim Cani-Cross (Laufen mit Hunde) erfolgreich war. Rocky lief auch schon die Marathon-Strecke und war in der Hutschenreuther Laufgruppe das Maskottchen. Inzwischen genießt er seinen „Ruhestand“ und geht noch regelmäßig „joggen“. |
|
Alaska (geb.: 8. 2. 2001; M: Shaktoolik’s D’Hip Hop, V: Sufus (av Vargevass??) |
||
![]() |
Da Huskys gerne Gesellschaft haben, kam im April 2001 Alaska zu uns. Sie ist der einzige echte Buchwaldhusky, denn sie ist in dem Anwesen geboren, das wir 2003 erwarben. Vorher lebte dort ein ehemaliger Schlittenhundesportler zur Miete. Alaska entstammt einem nicht geplanten Wurf, doch ihre Eltern sind guter Abstammung. Die „Weiße“ ist von Welpenbeinen an die Lebensgefährtin von Rocky. Anfangs war sie nur Haut und Knochen, legte aber im Alter kräftig zu, was wir auf die frühe Kastration zurückführen. Nach Jahren in unserem Vierer-Team hat sie aufgrund von Pfotenproblemen 2009 die Stelle von Rocky übernommen und begleitet Gisela beim Laufen. Gemeinsam mit Jessie bildet sie derzeit ein erfolgreiches Cani-Cross-Team. | |
Crazy Wild Thing’s Jim (geb.: 16. 8. 2002; M:Grazy Wild Thing’s Hope, V: Grazy Wild Thing’s Grisuu) |
||
![]() |
Im Januar 2003 kauften wir Jim von Hermann Reichenberger. Gisela wollte nun – vom Schlittenhundevirus befallen - auch ein Gespann fahren. Jim lebte sich schnell ein, hatte aber unter dem dominanten Rocky zu leiden. Jim ist ein eleganter Hund mit geschmeidigem Gangwerk – ein Arbeiter auch auf längeren Strecken. Er hat allerdings einen Fehler: Angst. Speziell bei Rennen sowie gegenüber Fremden ist er überaus ängstlich. Er hat schon manch gutes Renn-Ergebnis zunichte gemacht, weil er sich vor den Zuschauern im Ziel fürchtete und blockierte. Seit er einen Zwinger für sich allein hat und nicht mehr in Lead laufen muss, blüht er auf. Den „Mädels“ gegenüber ist er ein echter Charmeur. | |
Otchum of Yukon Village (geb.: 9. 10. 2003; M: Hakira of Yukon Village, V: Grazy Wild Thing’s Grisuu) |
||
![]() |
2003 suchten wir eine Team-Verstärkung, und Hermann Reichenberger, der die Zucht aufgegeben hatte, empfahl uns die Züchterin Petra Bäurich. Und es war Liebe auf den ersten Blick. Otchum ließ mit seinem einmaligen Blick bereits als Welpe seinen Charme spielen, und wir wussten: Der muss es sein. Weihnachten 2003 zog er dann mit seinem Halbbruder bei uns ein. Otchi ist ein Hund, der einfach nur Freude macht: ruhig und bedächtig, stets ansprechbar und ein guter Arbeiter. Auch im Rudel fügt er sich ein und hat sich mit seiner Position als „Indianer“ abgefunden. | |
Pepper of Yukon Village (geb.: 14. 10. 2003; M: Iseki of Yukon Village, V: Grazy Wild Thing’s Grisuu) |
||
![]() |
Und weil es im Doppelpack billiger war, nahmen wir Weihnachten 2003 auch noch Otchums Halbbruder Pepper mit, denn Herrmann Reichenberger hatte uns einen Welpen aus dieser Verpaarung ans Herz gelegt. „Das wird mal ein lauter“, sagte die Züchterin – und sie hat Recht behalten. Pepper ist das genaue Gegenteil seines Halbbruders. Immer quirlig und laut. Beim Rennen können wir ihn erst unmittelbar vor dem Start aus der Box nehmen, da er sonst die anderen verrückt macht. Der Weg zum Start ist stets problematisch. Aber wenn Pepper dann mal läuft, macht er seine Sache gut. Er ist kommandosicher, nur darf nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommen, denn dann spielt er schnell verrückt. Pepper hat den Hang zum „Häuptling“, sodass er Rocky als „Chef“ ablösen wird. Allerdings hat er einen Fehler: er ist ein Steinefresser. Zwei OPs waren deshalb schon notwendig. | |
Vicky of Yukon Village (geb.: 19. 9. 2007; M: Nevada of Yukon Village, V: Howling Spirits Ranger) |
||
![]() |
Nach überstandener schwerer Krankheit wollte Gisela 2007 eine neue Herausforderung. Wir kauften von Petra Bäurich einen weiteren Welpen. Die Wahl fiel auf Vicky – wieder eine „Weiße“. Vicky ist eine Zicke und der einzige Hunde im Rudel, der Schwierigkeiten beim Fressen macht. Während alle anderen Akkord-Fresser sind, verschmäht unser „Spreil“ (siehe Spreißel) häufig ihr Futter. Im Gespann ist sie aber ein echter Motivator, der die drei „Herren“ zu mehr Leistung antreiben kann. Vicky ist recht klein geblieben, aber arbeitsfreudig. Im Rudel versucht sie langsam die Pole-Position einzunehmen. | |
Jessie (geb.: 1. 10. 2007) |
||
![]() |
Und dann ist da noch Jessie, unser Border Collie (geb.: 1. 10. 2007 auf einem Bauernhof in der Oberpfalz). Ihr Vater war Weltmeister im Hüten, und davon hat unsere Jess einiges mitbekommen. Sie wuchs gemeinsam mit Vicky auf. Heute gehen sich die beiden aus dem Weg, aber die Nacht verbringen sie einträchtig nebeneinander neben dem Bett von Frauchen. Jessie ist ein Allround-Talent: Sie „hütet“ das Rudel, weist jeden zurecht, der etwas falsch macht, wächst mit Alaska beim Cani-Cross über sich hinaus, gehorcht aufs Wort und macht sich auf dem Hundeplatz gut in Agility. Jessie ist ein Traumhund, wäre da nicht ihre Krankheit. Im Alter von zwei Jahren bekam sie Epilepsie. Die häufigen Anfälle führten dazu, dass sie inzwischen etliche Tabletten am Tag schlucken muss. Aber das fällt ihr nicht schwer, denn sie ist wie alle anderen – Ausnahme Vicky – ein guter Fresser. |
|
Lion (geb.: September 2009) |
||
![]() |
Lion ist unser Neuzugang. Er kommt aus dem Tierschutz. Das Selber Tierheim-Team hat mich auf ihn aufmerksam gemacht: "Das wär doch was für dich." Im April habe ich angefangen Lion am Radl zu trainieren. Ich fuhr dann immer mal daheim vorbei, hab ihn nach und nach an Jimmy und die Boxen auf dem Pick-up gewöhnt. Und so kam es, dass ich ihn am 5. Mai einfach da behielt. Jimmy hatte sich inzwischen mit ihm angefreundet und auch vor dem Trainingswagen haben die beiden harmoniert. Trotzdem war es nicht leicht am Anfang. Lion hat gejammert und alle Möglichkeiten ausgetestet auszubrechen. Sogar durch den relativ kleinmaschigen Bauzaun der Zwingereinfriedung ist er geschlüpft. Inzwischen läuft Lion im Fünfer-Team, und ich denke er ist eine Verstärkung - auch schon vom Alter her. Er ist ein lieber Kerl, freut sich, wenn er arbeiten darf - hat aber immer noch die Tierheim-Zeiten intus: Ab spätestens 17 Uhr muss was umgehen. Auch allein ist er nicht gerne - muss er ja auch nicht, er hat ja sieben Kumpels. Auch die erste Beißerei mit Jim hat er hinter sich, obwohl er ein eher zurückhaltender Hund ist. Lions Markenzeichen: Er sagt immer "huhuhuu" wenn man mit ihm spricht. Nächster Schritt wird die Registrierung sein, damit er unter "reinrassig" starten darf, denn Papier hat Lion nicht.. |
|
Mit der Ausnahme von Rocky, Jessie und Lion sind unsere Hunde verwandt. Otchum, Pepper und Jim sind Halbbrüder, Vicky ist die Tochter einer Halbschwester der drei und Alaska ist über ihre Mutter mit den vieren verwandt. In allen fünfen fließt das Blut des legendären Shaktooliks V’Kennedy. |